Das Sandsteinplateau des höheren Oberaargaus, auf welchem sich Auswil mit 462 Hektaren auf sanften und harmonisch sich in die Landschaft einfügenden Hügeln ausbreitet, erhielt in der letzten Eiszeit seine heutige Form. Die Auswiler Höhe, über welche der Wanderweg Langenthal - Huttwil führt, bietet eine hervorragende Rundsicht vom Glärnisch über die Innerschweizer- und Berner-Alpen bis zum Stockhorn, den oberen Teil des Langetentals und in etwas weiterer Ferne - dem Jura und dem davor lagernden Mittelland. Die intakte Landschaft mit Wiesen, Äckern, Bachläufen und den darin eingebeteten fünf Weilern wird grossflächig mit Wäldern umsäumt. Die Grenze der Gemeinde Auswil wird nur in Richtung Rohrbach, Wyssbach und Fribach nicht durch Wälder abgeschlossen. In Auswil sind noch rund zwanzig landwirtschaftliche Heimwesen anzutreffen. Auch das Gewerbe ist mit ungefähr zehn Betrieben vertreten.
Der Bär im Wappen der Gemeinde Auswil verweist auf das Kloster St. Gallen, das schon 795 nach Christus im oberen Langetental fest Fuss gefasst hatte. Die fünf silbernen Sterne symbolisieren die fünf Örtlichkeiten, aus denen sich die Gemeinde zusammensetzt. Es sind dies die Weiler Aerbolligen, Hermandingen, Oberauswil, Unterauswil und Betzlisberg (Rohrbachberg).